Keller und Trivilino treffen für den FC Cleeberg doppelt

(RA).- Der FC Cleeberg ist weiterhin auf einem guten Weg in Richtung Verbandsliga. Auch der FC Ederbergland II konnte die Elf von Daniel Schäfer nicht aufhalten. Der Spitzenreiter besiegte die Hessenliga- Reserve mit 4:0 und baute ihre Führung in der Gruppenliga Gießen/Marburg weiter aus, da der Rangzweite SC Waldgirmes II diesmal spielfrei war. Das Verfolgerderby zwischen Pohlheim und Steinbach II entschied die Heimelf mit 4:0 für sich und warf den unterlegenen Gast damit aus dem Aufstiegsrennen. Auch die SG Waldsolms feierte im Kampf um den Ligaerhalt einen 4:0- Heimsieg über den Mitkonkurrenten MTV Gießen und verschaffte sich etwas Luft, was auch nötig war, da die Konkurrenz aus Heuchelheim (4:1 über Biedenkopf) und Richtsberg (6:4 gegen Leusel) ebenfalls erfolgreich waren.
FC Cleeberg – FC Ederbergland II 4:0 (2:0)

Die Gäste qaus Battenberg und Allendorf/Eder begannen auf dem Kunstrasenplatz in Oberkleen sehr engagiert, konnten die Gastgeber aber kaum in Bedrängnis bringen. Nach etwa zehn Minuten übernahmen die Kleebachtaler das Komando und hatten hier schon die Führung im Rücken. In der 6. Minute verlängerte Moritz Schmidt eine Freistoßflanke mit dem Koph und Torjäger Keller drückte den Ball über die Linie. Mit der zweiten guten Chance gelang dem Goalgetter in der 21. Minute bereits die 2:0- Führung für die Schäfer- Elf. Aus dem Gewühl heraus reagierte Henrik Keller am schnellsten und vollendete zu seinem zweiten Streich. In der Folgezeit erspielte sich der Spitzenreiter weitere gute Torgelegenheiten. So verpaßte Simon Kranz aus spitzem Winkel nach Schmidt- Freistoß, den Gästekeeper Gerbracht unterlief , das leere Tor. Nach 34 Spielminuten schickte Moritz Schmidt seinen Kapitän Dominik Huisgen in Richtung FFCE- Tor, Huisgen umspielte den Torwart, traf dann aber nur das Außennetz. Kurz vor der Pause hätte Henrik Keller einen Hatrrick perfekt machen können, zögerte aber zu lange mit seinem Schuss, sodass er noch erfolgreich abgeblockt werden konnte.

Auch in Halbzeit zwei spielten die Gäste zwar recht gut mit, waren vorne aber völlig harmlos und in der Deckung zuweilen sehr löchrig. Nach einer Stunde Spielzeit scheiterte Dominik Huisgen mit einem Alleingang an Torwart Gerbracht und den Nachschuss setzte Simon Kranz knapp neben das Tor. In der 64. Minute wurde Dominik Huisgen an der Strafraumgrenze rüde gefoult. Gästespieler Christoph Völker sah dafür die Gelb-Rote Karte. Den fälligen Freistoß setzte Dominik Trivilino über die Abwehrmauer hinweg knapp neben den Torpfosten zum 3:0 ins Netz. Wenig später bediente Trivilino Keller, der hatte freie Bahn, zielte aber etwas zu hoch. Auch eine Direktabnahme von Keller nach feinem Lupfer von Huisgen führte nicht zum vierten Treffer, da der Gästetorwart glänzend parierte. Auch in der 72. Minute blieb Gerbracht Sieger gegen den freistehenden Keller, die anschließende Ecke von Marvin Gath köpfte der Torjäger knapp über die Querlatte. Eine Viertelstunde vor dem Ende traf der eingewechselte Marvin Gath den Pfosten. Doch der vierte Treffer lies nicht lange auf sich warten. Zwölf Minuten vor dem Ende bediente Patrick Löw Henrik Keller, der legte schön für Dominik Trivilino ab und dessen satter Schuss von der Strafraumkante schlug unhaltbar zum 4:0- Endstand im Tor der Ederbergländer ein.

Der Sieg gegen die Hessenliga- Reserve hätte durchaus weitaus höher ausfallen können, denn trotz des klaren Sieges vergaben die Mannen von Daniel Schäfer noch eine ganze Reihe von Top- Torgelegenheiten. Die Cleeberger Devensive stand bombensicher und degradierte die Gäste- Offensive zu Statisten, sodass Torhüter Kevin Misgaiski nicht einmal ernsthaft eingreifen musste.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Raphael Bause, Pascal Kühn, Alexander Bernhardt, Simon Kranz, Kevin Weidner, Moritz Schmidt (ab61. Marvin Gath), Johannes Kaiser (ab73. Patrick Löw), Dominik Trivilino, Dominik Huisgen, Henrik Keller. Torfolge: 1:0 (6.) und 2:0 (21.) beide Henrik Keller; 3:0 (64.) und 4:0 (78.) beide Dominik Trivilino. Schiedsrichter: Jendrik Münstermann