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Gian-Luca Itter wechselt zum SC Freiburg

(FI) Der ehemalige Cleeberger Jugendspieler Gian-Luca Itter wechselt zur neuen Saison zum Ligarivalen SC Freiburg. Für den VFL Wolfsburg absolvierte Itter insgesamt 7 Bundesligaspiele. Gian-Luca, der bisher alle Jugendnationalmannschaften des DFB durchlief, stand bereit seit der B-Jugend auf dem Wunschzettel des Traditionsclubs aus dem Breisgau.



Erik Schimpf im Interview: „Wir müssen den Ball flach halten und arbeiten.“

(TSM|Cleeberg) In 2012 übernahm der heute 43-jährige Cleeberger Erik Schimpf den Vorsitz bei seinem Heimatverein FC Cleeberg 1949 e.V. und bezeichnete dies als seine Herzensangelegenheit. Unter seiner Führung, zusammen mit seinem Team, hat sich der Verein zu einem wichtigen Vertreter des mittelhessischen Fußballs weiterentwickelt. Der „FCC“ wurde in den letzten Jahren durch seine erfolgreiche Jugendarbeit sogar bundesweit bekannt. Durch den zweiten Platz in der Gruppenliga Gießen-Marburg gelang Cleeberg mit Trainer Daniel Schäfer nun überraschend der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga. Im Interview mit fccleeberg.de spricht Erik Schimpf über den aktuellen Höhenflug und blickt in die Zukunft.

fccleeberg.de: Seit sieben Jahren bist du 1. Vorsitzender des FC Cleeberg. Was sind deine wichtigsten Erfahrungen aus dieser Zeit?

Erik Schimpf: Die wichtigste Erfahrung, die ich in dieser Zeit gemacht habe ist: Man kann es nicht jedem recht machen. Und, dass man sich selbst nicht so wichtig nehmen sollte.

Der FC Cleeberg hat eine enorme sportliche Entwicklung genommen, was aktuell mit dem Aufstieg in die Verbandsliga deutlich wird. Was bedeutet das für den Verein?

Bei all den positiven Schlagzeilen, muss man ehrlich sagen, dass auf uns ein Mammutprogramm an Aufgaben zukommt. Auch weil unsere dritte Mannschaft jetzt auch in Konkurrenz in der neu geschaffenen C-Liga Wetzlar spielt. Da kann es vorkommen, dass etwa die Erste in Wiesbaden spielt, die Zweite zeitgleich zuhause und die Dritte in Dornholzhausen antritt. Das dann logistisch zu stemmen, wird die größte Aufgabe.

Die Jugendarbeit im Verein ist die Basis. Wie sieht es aktuell bei der FCC-Jugend aus?

Mit Wolfgang Schmidt und Marcus Rettig sind wir von der G- bis zur C-Jugend organisatorisch gut aufgestellt. Im Bereich der B- und A-Jugend halten Reinhold Schmider, Janine Philipp und Stefan Hocker unsere Fahne hoch. Wir haben Trainer und Betreuer mit Stallgeruch bei allen Jugendteams. Auch hier wird es logistisch kompliziert werden, über 100 Kinder auf die Plätze zu verteilen. Da werden Kompromisse gemacht werden müssen.

Der FC Cleeberg hat mit großer Unterstützung der Gemeinde Langgöns das Projekt Kunstrasen in Oberkleen umgesetzt und damit einen großen Schritt in Sachen Infrastruktur gemacht. Wie ist der Stand beim weiteren Ausbau rund um den Platz in Oberkleen?

Wir haben Anfang Juni einen Termin mit dem neuen Bürgermeister Marius Reusch. Hier sind wir sehr optimistisch, dass eine passende Lösung gefunden wird. Die ersten Schritte mit der Änderung des Bebauungsplans Oberkleen sind hier schon gemacht.

Während viele Vereine in der Region fusionieren, wächst der FCC, stellt sogar eine dritte Mannschaft und die zweite Mannschaft hat in der Kreisliga einen starken 6. Platz erreicht. Wie siehst du die Entwicklung in den kommenden Jahren?

Für uns war die Meldung der dritten Mannschaft, trotz skeptischer Stimmen zu Beginn, ganz wichtig, denn so kommen alle Cleeberger Spieler am Wochenende zum Einsatz. Unser großes Plus ist die sehr gute Zusammenarbeit zwischen allen drei Mannschaften. Die allgemeine Entwicklung sehe ich sehr kritisch. Kürzlich hat die SG Schwalbach, ein Verein mit 800 Mitgliedern, die Segel gestrichen und man fusioniert nun mit der SG Quembach/Oberwetz. In der A-Jugend wird es aus Mangel an gemeldeten Teams in der kommenden Runde keine Wetzlarer Kreisliga geben. Das ist besorgniserregend. Wir müssen als FC Cleeberg weiter unsere Hausaufgaben machen, den Ball ganz flach halten und weiter an uns arbeiten.

Foto: Erik Schimpf bei der Präsentation am Sponsorentag 2019

Foto: TSM


A-Junioren/Verbandsliga – JFV Aulatal : SG 2010 Waldsolms 3:2

(RS) Dafür, dass es in diesem Spiel nur noch um „Tabellenkosmetik“ ging, zeigten beide Teams auf dem Rasenplatz in Kirchheim bei Bad Hersfeld, bei fast hochsommerlichen Temperaturen, eine ansprechende Leistung. Die Gastgeber machten schnell deutlich, dass sie mit einem Sieg die SG 2010 Waldsolms/Cleeberg in der Tabelle noch überflügeln wollten. In der 6. Minute setzten sie, nach einem schnellen Konter, das erste Ausrufezeichen. Der Schuss strich aber knapp über die Querlatte.

Das Hockerteam kam in der Folgezeit immer besser ins Spiel und durch Armend Itaj per Heber zum 0:1 (27.). Danach scheiterte Leonardo Pizzini am Torwart (37.) und ein Schuss von Arshia Alaie konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden (40.). Auf der anderen Seite bereinigte Leon Böhmer eine brenzlige Situation, so dass es mit der knappen Führung in die Pause ging.

Direkt nach der Pause klärte Jona Watz in höchster Not auf der Torlinie. In der 55. Minute erzielte Marvin Manss mit einem direkt verwandelten, allerdings fragwürdigem, Freistoß von der Strafraumgrenze das 1:1. Mit einer weiteren gelungenen Kombination, eingeleitet von Khalid Ali Ahmed, über Armend Itaj zu Leonardo Pizzini, gelang Waldsolms im Gegenzug die erneute Führung (56.). Alexander Justus verpasste die 3:1 Fürhung der Gäste, als er das Spielgerät zwar gekonnt über den herauslaufenden Torhüter hob, aber das Ziel ganz knapp verfehlte (70.).

Dann kamen die entscheidenden vier Minuten des Spiels. Zunächst erhielt der JFV von Schiedsrichter Jan-Philipp Winkler einen Strafstoß zugesprochen, den Kevin Kunze sicher verwandelte (72.). In solchen Fällen hat es allerdings auch schon des öfteren Gelb für die Schwalbe gegeben. Der nächste Elfmeter, den Yannik Baier übermotiviert und unnötig an der Strafraumgrenze/Grundlinie verursachte, war dann unstrittig. Erneut verwandelte Kevin Kunze sicher zur 3:2 Führung für Aulatal (76.).

In der Schlussviertelstunde drängte Waldsolms zwar mächtig auf den Ausgleich, doch statt den Ball laufen zu lassen, wurde es zu oft mit der Brechstange versucht. Leider erfolglos, so dass es beim schmeichelhaften Erfolg für den JFV blieb.Damit verbesserte sich Aulatal auf Platz 9, während die SG auf Platz 11 abrutschte.

Schiedsrichter: Jan-Philipp Finkler, SR-Gruppe Hersfeld-Rotenberg

Im Einsatz waren: Leon Böhmer, Evangelos Paitaris, Khalid Ali Ahmed, Alexander Justus, Nico Rosenkranz, Marlin Reinl, Hueseyin Besun, Hendrik Hellhund, Nys Schaefer, Jona Watz, Yannik Baier, Arshia Alaie, Armend Itaj (1) und Leonardo Pizzini (1).



Pohlheim `s Kevin Rennert verdirbt Cleeberg die Meisterschaft

(RA).-  Aufstieg: Ja; Meisterschaft: Nein.- Am letzten Spieltag der Fußball-Gruppenliga Gießen/Marburg musste der FC Cleeberg ide Tabellenführung und die damit verbundene Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga Gießen/Marburg dem SC Waldgirmes II noch überlassen. Zum Einen siegte der frisch gebackene Meister im Derby gegen Absteiger TUS Naunheim mit 6:0 und zum anderen unterlag der FC Cleeberg im Spitzenspiel dem FC TuBa Pohlheim mit 3:4, wird aber als Zweiter neben Waldgirmes die Liga in Richtung Verbandsliga Mitte verlassen. Cleeberg- Bezwinger FC TuBA Pohlheim hat als Dritter auch noch die Chance per Relegation gegen den Zweiten der Gruppenliga Wiesbaden, den RSV Vilmar-Weyer,  den Weg in die Verbandsliga zu schaffen. Ein fader Nachgeschmack bleibt im Rennen um Platz drei. Am vorletzten Spieltag hatte Pohlheim zu Hause gegen Ederbergland II mit 0:2 zurück gelegen, als ein Unwettter das Spiel in der 83. Minute zum Abbruch brachte. Klassenleiter Jörg Wolf handelte satzungskonform und setzte die Partie für Mittwoch neu an. Diesmal siegte die Elf von Trainer Peter Morbe mit 5:1 und lies damit die Regionalliga- Reserve des TSV Steinbach-Haiger mit zwei Punkten hinter sich. Da half Steinbachs knapper 2:1- Erfolg in Schröck nichts, der undankbare vierte Rang ist für die Aufstiegsentscheidung  unrelevant.  

FC Cleeberg – FC TuBa Pohlheim  3:4 (1:3)

Den über 300 Zuschauern wurde auf dem Cleeberger Sportgelände zum Saisonabschluss einiges geboten  und brauchten ihr Kommen keinesfalls zu bereuen. Beide Teams spielten auf Sieg, um ihre Ziele im Endklassement zu erreichen. Den besseren Start erwischten die Gästee aus Pohlheim. In der 10. Minute entwischte Torjäger Kevin Rennert der Cleeberger Innenverteidigung, nahm einen Pass von Gabriel Gulec auf und vollendete abgezockt zum 0:1. Es dauerte allerdings nur sieben Minuten, bis die Heimelf zurück schlug. Einen Freistoß von Moritz Schmidt brachte die TuBa- Abwehr nicht aus der Gefahrenzone, Marvin Gath schnappte sich das Leder, umkurvte einige Gegner und knallte ds Leder, das noch abgefälscht wurde ins Netz. Pohlheim hatte aber weiterhin mehr vom Spiel und war stets gefährlich. Auf Seiten der Gastgeber gab es aber zwei gefährliche Situationen vor dem Gästetor. Dominik Trivilino scheiterte mit einem Schlenzer nur knapp und Marvin Gath wurde von Torwart Nigburg mit einer mutigen Grätsche kurz vor dem Abschluss gestoppt. Pohlheim zeigte es gegen eine teilweise sehr verunsichert auftretende Cleeberger Hintermannschaft in Person von Kevin Rennert, wie man es vor dem Tor besser macht. In der 35. Minute Köpfte Rennert völlig freistehend eine Ecke von Helmut Schäfer ins Eck und nur 9 Minuten später konnte Rennert von Alexander Bernhardt im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst zum 1:3- Halbzeitstand.

Nach Wiederbeginn verpasste Cleebergs 39- Tore-Mann Henrik Keller den Anschlusstreffer. Torwart Daniel Nigbur reagierte gegen seinen beherzten Schuss aus kurzer Distanz Klasse und rettete die 2-Tore-Führung. Pech hatte Moritz Schmidt mit einem Freistoß, der die Latte touchierte. Im Gegenzug war es der gerade eingewechselte Dearbone, der hätte alles klar machen können, aber anstatt selbst zu schießen legte er den Ball am 5-Meter-Raum quer, wo gleich mehrere Pohlheimer den Ball verpassten. Wiederum war es Torwart Nigbur, der mit einer starken Parade gegen Stefan Hocker aus 6 Metern seine Mannschaft vor dem Anschlusstor rettete. Im Gegenzug parierte Kevin Misgaiski gegen Rennert ebenso stark. In der Schlussphase sollte es noch einmal spannend werden. Fünf Minuten vor dem Ende wurde Henrik Keller beim Versuch den Ball einzuschießen von Albano Sidon von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dominik Trivilion sehr souverän zum 2:3. Nur eine Minute später behinderten sich drei Pohlheimer beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu bekommen, der landete bei Stefan Hocker, der völlig freistehend einköpfen konnte. Die Partie stand mit diesem 3:3 auf des Messers Schneide. Doch der alles überragende Kevin Rennert machte an diesem Tag den Unterschied. In der 90. Minute setzte er nach einer Flanke zum Fallrückzieher an, traf den Ball optimal, der zum 3:4 im Netz landete. Alleine dieser Treffer, so bitter er auch für Cleeberg war, sollte sein Eintrittsgeld wert gewesen sein. Nach dem Spiel hatten beide Teams noch was zu feiern. Cleeberg den Direktaufstieg, Pohlheim die Cance über  die Relegationsspiele auch noch in die Verbandsliga nachzurücken.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Raphael Bause, Pascal Kühn, Alexander Bernhardt, Stefan Hocker, Kevin Weidner (ab 61, Wassilis Giagounidis), Marvin Gath, Moritz Schmidt, Dominik Trivilino, Dominik Huisgen (ab 74. Johannes Kaiser), Henrik Keller. Zuschauer: 320; Schiedsrichter: Taner Gökcer (SV Büttelborn). Torfolge: 0:1 (10.) Kevin Rennert; 1:1 (17.) Marvin Gath; 1:2 35.) und 1:3 (44.- FE) beide Kevin Rennert; 2:3 (85.- FE) Dominik Trivilino; 3:3 (86.) Stefan Hocker; 3:4 (90.) Kevin Rennert.

Foto: RA


FC Cleeberg II in Quembach

Bei bestem Fußballwetter standen sich im Derby die SG Quembach/ Oberwetz und die Zweitvertretung des FC Cleeberg gegenüber! Die Gäste brauchten unbedingt einen Sieg um den Relegationsplatz zur Kreisoberliga zu verteidigen. Sie legten auch los wie die Niederkleener Feuerwehr. Mit etwas Glück und einem sicheren Marvin Zintl im Tor, konnten die ersten 25 Minuten unbeschadet überstanden werden. Einer  der wenigen Konter nutze Neuzugang Karamo Bojang zum mehr als glücklichen Führungstreffer, schön von André Krick freigespielt. Das brachte die zuvor so überlegenen Gastgeber von ihrer Linie und ihrem Schwung ab. Doch nach einem Blackout in der FCC-Defensive konnte der ehemalige Cleeberger André Böttner nur durch Foul gestoppt werden. Den Strafstoß verwandelte Schmidtbauer zum Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit viel Kampf- und Krampf mit spielerischen Vorteilen auf Cleeberger Seite. Die Gastgeber versuchten es fast ausschließlich mit hohen Bällen und Standards, doch die Abwehr hielt den recht planlosen Angriffen stand. Auf der Gegenseite ein großer Aufreger als Karamo von Podgorski, der sich oft nur durch Fouls zu helfen wusste, im Strafraum umflexte! Unverständlich, dass der nun die Linie verlierende Schiedsrichter da nicht auf Elfmeter entschied. In der letzten Minute überschlugen sich die Ereignisse. Als nach einer Spielunterbrechung den Cleebergern der Ball beim Hochball des Schiris zugespielt werden sollte(ein Cleeberger wurde behandelt), hielt sich Gästestürmer Christopher Koch nicht an das Fairplay und marschierte, anstatt den Ball wie üblich den Cleebergern zu überlassen, schnurstracks aufs Cleeberger Tor zu. Oldie Erik Schimpf grätschte den Ball gerade noch ins aus. Beim anschließenden Eckball kam sogar der Gastgeber-Keeper Wack mit vor, denn der Punkt reichte den Kombinierten nicht. Als die Cleeberger Abwehr den Ball klärte und der eingewechselte Sow alleine auf das verwaiste Quembacher Tor zu lief, pfiff der Referee ab! Unglaublich! Nach kurzer Zeit beruhigten sich die Gemüter wieder und man klatsche sich wieder ab. Nur um den Gegenspieler Koch machte man einen großen Bogen…