FC Cleeberg feiert beim RSV Weyer zweiten Auswärtssieg

(RA).- Mit einem 5:1- Auswärtssieg kehrte der FC Cleeberg am Donnerstag vom Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger RSV Weyer zurück und konnte sich damit etwas vom Tabellenende absetzen. An der Tabellenspitze gab es erneut einen Wechsel, da TuBa Pohlheim in Ederbergland mit 0:5 unterging. Zugleich siegte der FC Gießen II beim Vorletzten SV Bauerbach mit 6:4 und ist nun wieder vorne. Immer besser in Tritt kommt der SV Zeilsheim, der nach dem 4:0- Heimsieg im Frankfurter Stadtteile-Derby nun schon Dritter in der Tabelle ist. Der VfB Marburg ist nach dem 4:0- Auswärtssieg in Waldgirmes nun schon Vierter. Breidenbach konnte mit einem 3:1- Heimsieg über den nunmehr auf Platz 5 zurück gefallenen FC Waldbrunn, sein Punktekonto auf 15 ausbauen.

RSV Weyer – FC Cleeberg 1:5 (1:1)

Die Begegnung begann für die Cleeberger mit einer Schrecksekunde. Schon in Minute eins landete der Ball auf dem Tordreieck, nachdem die Gäste noch nicht so richtig wach schienen, einen Freistoß an der Strafraumgrenze kassierten, den Luca Seibel allerdings dann ans Aluminium zirkelte. Danach aber nahm die Elf von Trainer Daniel Schäfer das Heft in die Hand. Dominik Trivilino, der angeschlagen ins Spiel ging und zur Pause auch ausgewechselt werden musste, hatte zweimal die Gelegenheit zur Führung. Doch in der 11. Minute legte er den Ball mustergültig für den mitgelaufenen Philipp Watz auf, der mit seinem ersten Verbandsliga- Tor sicher einnetzte. Die Gastgeber boten biederen Fußball, schlugen den Ball nach vorne, um mit „Kick and Rush“ die FC- Abwehr in Verlegenheit zu bringen, was aber selten gelang. Erst nach einer halben Stunde bekam der RSV etwas mehr Zugriff auf das Spiel und konnte in der 37. Minute ausgleichen. Die FC- Abwehr stand zu passiv und Patrick Kolodzijczyk zog einfach mal aus 18 Metern ab und der Ball landete unhaltbar für Kevin Misgaiski neben dem Pfosten im Tor. In der Nachspielzeit erzielte Robin Dörr für die Gäste ein Tor zum vermeintlichen 1:2. Der Schiedsrichter gab den Treffer zunächst, Torwart Kophlhepp blieb schreiend liegen und auf Nachfrage beim Linienrichter entschied der recht unsichere Refferè auf Freistoß für Weyer. Mit protestierenden Cleebergern ging es in die Pause, es half alles nichts, es blieb beim 1:1. Nach dem Wechsel nahmen die stark ersatzgeschwächten Cleeberger das Heft in die Hand, Weyer wurde mit zunehmender Spielzeit immer einfallsloser, konnte sich kaum noch durchsetzen und es zeigte sich, warum der RSV am Tabellenende steht. Es dauerte keine Viertelstunde, da nutzten die Gäste eine ihrer Chancen zur Führung. Dominik Huisgen zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer in den Winkel. Nur 6 Minuten später Köpfte Robin Dörr eine Huisgen Ecke zum 1:3 in die Maschen. Erst danach zeigten sich auch die Gastgeber wieder einmal. Tim Sawall lief alleine aufs Tor zu, scheitere an Misgaiski, der zur Ecke klärte, den Eckstoß köpfte Kettenbach völlig alleinstehend weit neben das Tor. Die endgültige Entscheidung fiel im Gegenzug. Zunächst scheiterte Dörr frei durchgestartet am Torwart, der zur Ecke klärte. Wieder brachte Dominik Huisgen diese Ecke maßgerecht auf den Kopf von Robin Dörr, der mühelos zum 1:4 ein nickte. Damit nicht genug. In der 81. Minute lief Huisgen völlig alleine aufs Weyerer Tor zu, Torwart Kohlhepp konnte ihn stoppen, der Ball kam zum mitgelaufenen Philipp Watz, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde und den Abpraller knallte Huisgen zum 1:5- Endstand ins Netz. Am Ende ein hochverdienter Sieg für die Schäfer– Rumpftruppe gegen einen überfordert wirkenden Gastgeber.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski imTor; Raphael Bause, Nico Rosenkranz, Philipp Watz, Stefan Hocker, Kevin Weidner, Fabio Hrachovec (ab 60. Yannik Baier), Patrick Löw, Dominik Trivilino (ab 46. Daniel Wiesenfeller), Dominik Huisgen, Robin Dörr (ab 83. Peter Flink). Schiedsrichter: Maximilian Prölss (Ober- Ramstadt); Zuschauer: 120; Torfolge: 0:1 (11.) Philipp Watz; 1:1 (37.) Patrick Kolodziejczyk; 1:2 (58.) Dominik Huisgen; 1:3 (64.) und 1:4 (70.) beide Robin Dörr; 1:5 (81.) Dominik Huisgen.