FCC gerät unter die Räder

SG Kinzenbach lässt dem FC Cleeberg keine Chance

(RA.) – Der FC Cleeberg rutschte am Wochenende in der Fußball- Verbandsliga Mitte noch weiter in den Abstiegssumpf hinein. Im Heimspiel gegen die SG Kinzenbach kassierten die Kleebachtaler eine empfindliche 1:5- Schlappe. Am Wochenende wurden wieder zwei Begegnungen abgesetzt. Das Spitzenspiel zwischen dem TSV Steinbach II gegen den FC Ederbergland sowie die Begegnung zwischen dem FC TuBa Pohlheim und dem SV Bauerbach wurden Corona- Bedingt abgesetzt. So sehr die Heimniederlage gegen Kinzenbach die Cleeberger auch schmerzte, konnten wenigstens die Konkurrenten um den Ligaerhalt nicht punkten. Germania Schwanheim unterlag dem SC Waldgirmes II mit 2:3, Die SG Walluf unterlag beim VfB Marburg mit 2:5und die SG Waldbrunn musste sich beim FV Biebrich mit 0:1 beugen. Dadurch konnten sich die Sieger aus diesen Spielen von der hinteren Region etwas absetzen. Lediglisch Schlusslicht FC Gießen II überraschte durch einen 2:1- Heimerfolg über die SF/BG Marburg und hat sich etwas näher an die Konkurrenz herangeschlichen.

FC Cleeberg – SG Kinzenbach 1:5 (1:4)

Die Heimelf enttäuschte in dieser wichtigen Begegnung fast auf der ganzen Linie. Die Gäste wirkten gedankenschneller, zielstrebiger und abgezockter, zudem profitierten sie von Fehlern der Cleebergern. Vor allem bei den Toren wurden sie regelrecht eingeladen. Die erste Gelegenheit besaßen die Gäste, FC- Torwart Kevin Misgaiski konnte den Schuss von Güngör per Fußabwehr klären. Auf FCC- seite scheiterte Kapitän Dominik Huisgen an Torwart Flechtner, der per Faustabwehr klärte. Bereits in der 11. Minuten stand der Ex-Cleeberger Torjäger Henrik Keller plötzlich völlig frei vor dem Tor und lies sich nicht lange bitten. Nur 11 Minuten später traf Kevin Weidner seinen Gegenspieler beim Abwehrversuch unglücklich und es gab Elfmeter für Kinzenbach. Routinier Tommy Ried lies sich nicht lange bitten und verwandelte den fälligen Strafstoß zum 0:2. Danach bäumte sich der FC Cleeberg etwas auf, konnte sich Feldvorteile und auch einige vielversprechende Szenen vor dem gegnerischen Tor erspielen. Folgerichtig der Anschlusstreffer nach einer Ecke, die zunächst geklärt werden konnte, der Ball kam zu Huisgen zurück und dessen Flanke köpfte Janik Gros zum 1:2 ins Netz. Wer nun geglaubt hatte, das Spiel würde eine Wendung bekommen, sah sich getäuscht. Die Kinzenbacher wurden zum Ausbau ihrer Führung regelrecht eingeladen. Einen harmlosen Schuss klärte die Abwehr genau in die Füße von Ufuk Ersentürk, der aus kurzer Distanz zum 1:3 einnetzte. Noch vor der Pause kam der nächste Nackenschlag. Nach einer Nachlässigkeit stand Nicolas Anker völlig frei am 16-er und gegen dessen Schuss blieb Keeper Misgaiski machtlos. Kaum ein Aufbäumen fand in der 2. Hälfte statt. Darüber war Trainer Daniel Schäfer nachSpielschluss sehr enttäuscht über seine Mannen. Kinzenbach verwaltete das Ergebnis, stellte sich hinten rein und fing die Gastgeber ab, die kaum eine gute Torchance herausspielten. Hakan Güngör konnte in der 65. Minute durch ein feines Solo durch die Abwehreihen der Schäfer- Elf das Ergebnis sogar auf 1:5 stellen. Jetzt gilt es für den Tainer das Team wieder aufzurichten, um den Klassenerhalt in den verbleibenden Spielen doch noch möglich zu machen.

FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Dominik Brandl, Kevin Weidner, Janik Gros, Dominik Trivilino (ab  46. Robin Dörr9; Dominik Huisgen, Patrick Löw (ab35. Stefan Hocker), Sebastian Greb, Sebastian Umsonst, Vincent Berledt (ab 70. Simon Kranz), Nico Rosenkranz. Schiedsrichter: Philip Pietrowski; Zuschauer: 150; Torfolge: 0:1 (11.)Henrik Keller; 0:2 (22.) Tommy Ried (FE); 1:2 (28.) Janik Gros; 1:3 (33.) Ufuk Ersentürk; 1:4 (42.) Nicolas Anker; 1:5 (65.) Hakan Güngör.