FCC Steigt trotz Kantersieg in Eltville in die Gruppenliga ab

Traurige Gesichter in Eltville.
Eines kann man sicher sagen, es war ein Wechselbad der Gefühle, was die ca. 50 mitgereisten Cleeberger Fans im schönen Rheingau erlebten, allerdings ohne Happy-End!
Der FCC war nach dem sicheren und auch in der Höhe verdienten 6-1 Auswärtssieg bei der Spvgg. Eltville fast am Ziel. Die Augen hingen nur noch am Handy, wo die aktuellen Spielberichte verkündeten, dass der FCC kurz vor dem Klassenerhalt steht! Bis, ja bis in der Nachspielzeit in Marburg einem VfB-Spieler aus kurzer Entfernung an die Hand geschossen wurde und der RSV Weyer einen Elfer bekam- und verwandelte!
Das 1-1 reichte dem RSV aus dem Oberlahnkreis zum Klassenerhalt. Auch der FC Gießen II sorgte zuvor kurzfristig für Freude im Cleeberger Lager, denn auch in Waldbrunn stand es kurzzeitig mal 2-2. Am Ende siegten dann die Westerwälder noch mit 4-2 und retteten sich!
Der größte Schock kam aber aus Waldgirmes, wo der souveräne Verbandsliga-Meister TSV Steinbach II schon mit 3-0 bei der SCW U23 führte, aber noch mit 3-4 unterlag! Zumindest Bauerbach ließ man noch hinter sich, die mit einem 2-2 in Walluf, was sich hiermit auch in Sicherheit brachte, die Saison als Drittletzter abschlossen!

Am Ende nutzten alle Rechenspiele nichts: Der FC Cleeberg steigt nach drei Jahren wieder aus der Verbandsliga Mitte in die Gruppenliga ab!
„Man kann den FCC-Spielern vieles vorwerfen, aber nicht, dass sie in den vergangenen Wochen nicht alles versucht hatten, um den bitteren Abstieg zu entkommen.“, schrieb die WNZ in der gestrigen Ausgabe.
Nun, die meisten Diskussionen nach dem Spiel verbal oder im Netz gingen los mit dem Konjunktiven „Hätte“ und „Wenn“.
Spiele, in denen man locker hätte Punkte holen können, die eigene „Kunstrasen-Phobie“ zu Hause und auch das Verhalten von einigen „Nachbarn“ im Abstiegskampf, wurden nochmal zurecht aufgewärmt!

Aber das haben wir nun alles in den vergangenen Wochen und Newslettern durchgekaut. Es dauert trotzdem noch, bis dies alles verdaut ist!

Nun heißt es nach vorne schauen und zusammen mit dem neuen Trainer Stefan Hocker und seinen Co´s Dominik Huisgen und Thorsten Dinkel eine neue und schlagkräftige Truppe aufzubauen.