FCC aktuell

Hallo Sportfreunde,

das letzte Fußballwochenende des FCC in der Saison 24/25 hatte nochmal viel Drama intus.

„Schuld“ daran waren die Alten-Herren, die sich in einem packenden Endspiel um den Hessenpokal gegen die Spvgg Eltville im herrlichen Kelsterbacher Stadion duellierten.
Mit 0-1 musste man in der allerletzten Minute der Verlängerung, nach neunzig Minuten hatte es 0-0 gestanden, doch noch den Kürzeren ziehen. Große Enttäuschung auf Seiten der Kleebachtaler und den zahlreich mitgefahrenen Fans. Aber nach etwas Frustbier kam doch auch etwas Stolz mit durch, denn man hatte alles reingehauen und vor allem eine tolle AH-Saison gespielt!
Aber auch die nüchterne Gewissheit bzw. Frage, ob man so etwas nochmals erreichen kann/wird?
Zur Ersten, die sich wie Ehrenmänner aus der Verbandsliga verabschiedeten und einen nicht für möglich gehaltenen 2-1 Auswärtserfolg aus Okriftel mitbrachten. Hier der Bericht der WNZ:

Trotz einer schwierigen Verbandsligaspielzeit stecken die „Raubritter“ auch in Okriftel zu keinem Zeitpunkt auf – und werden dafür durch einen Doppelpacker beim 2:1 spät belohnt.

HATTERSHEIM-OKRIFTEL. Fußball-Verbandsligist FC Cleeberg hat zum Saisonabschluss einmal mehr Charakter gezeigt. Der Absteiger gewann bei Germania Okriftel nach einer über weite Strecken feinen Vorstellung mit 2:1 (1:0).
Aus den wenigen personellen und finanziellen Möglichkeiten, die der Dorfverein FC Cleeberg in Hessens zweithöchster Amateurliga hatte, machte er in einigen Partien trotz des Abstiegs viel. So zu besichtigen auch beim 2:1-Sieg als Gast von Germania Okriftel. „Mag sein, dass das am Ende wegen des späten Tores etwas glücklich war. Aber meine Jungs haben alles gegeben und sind belohnt worden“, freute sich FCC-Trainer Stefan Hocker.
FCC setzt uninspirierten Okriftelern Zweikampfhärte entgegen
Recht hatte der scheidende Übungsleiter, der für Spielertrainer Dominik Huisgen Platz macht. Cleeberg bekam früh mit, dass Okriftel an der heimischen Jahnallee nicht sonderlich inspiriert wirkte. Die „Raubritter“ setzten den zu durchsichtigen Bemühungen der Germania ein konsequentes Zweikampfverhalten entgegen, was dem Favoriten sichtlich die Lust nahm. Zwar wies Okriftel über 90 Minuten die besseren Chancen auf, doch stand diesen meist Gästekeeper Robert Dill im Weg.
Luis Graulich, bereits nach zehn Minuten für den verletzten Marvin Daniel in die Partie gekommen, besorgte sechs Minuten vor dem Seitenwechsel die 1:0-Führung für die Kleebachtaler. Diese fassten nach der Pause mehr Mut und überstanden auch den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Paul Lutterbüse (54.), weil sie sich keineswegs nur hinten einigelten. Mit beibehaltener Intensität in ihrem Spiel schafften sie immer wieder Entlastung nach vorne. Dies brachte Chancen durch Simon Kranz (73.), Luis Graulich (79.) sowie Niko Ivanovic Lamarra (89.). Und schließlich auch den nicht unverdienten 2:1-Siegtreffer Luis Graulichs in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Okriftel: Süßmann – Gerwalt, Sintieu Tientcheu, Almalqui (57. Zoza), Yuno (65. Yalcin), Kimura – Amjahid, Lutterbüse – Monteiro-Carvalho, Göcek – Siewe-Nana.
Cleeberg: Dill – Lamarra, Schmidt (70. Bause), Weidner, Wenig – Löw, Daniel (10. Graulich), Rosenkranz, Agel – Simon Kranz, Huisgen (66. Florian Kranz).
Tore: 0:1 Graulich (39.), 1:1 Lutterbüse (54.), 1:2 Graulich (90+2) – Schiedsrichter: Sattler (Stadtallendorf) – Zuschauer: 50.
Auch der FCC III und der FCC II mussten am Samstag noch mal ran. Verlegen konnte man die Spiele nicht, da es für die TSG Dorlar noch um den Klassenerhalt ging. Hier schlug sich die John-Elf passabel und verlor mit 0-2. Schon vorher konnte aber der gute vierte Platz in der A-Liga Wetzlar gehalten werden, so dass man im Grunde sehr zufrieden mit der Saison sein kann.
Etwas weiter hinten in der Tabelle landete am Ende die Stellberger-Elf vom FCC III in der C-Liga. Mit 51 Punkten kann man aber durchaus auch zufrieden sein, mit Platz sieben! Leider verlor man das letzte Spiel, allerdings bedingt durch den Personalmangel, mit 0-4 gegen Dorlar II.