FC Cleeberg bleibt nach Sieg in Naunheim in Erfolgsspur

(RA).-  Weiter in der Erfolgsspur bleibt der FC Cleeberg in der Fußball-Gruppenliga Gießen/Marburg. Mit einem 2:1- Sieg im Gepäck kehrte die Mannschaft von Trainer Daniel Schäfer vom Gastspiel am Sonntag aus Naunheim zurück. Cleeberg baute dadurch den Vorsprung auf die Verfolger aus. Waldgirmes II bleibt Spitzenreiter nach dem 2:0 beim neuen Schlusslicht Waldsolms. Hinter dem Führungsduo wechelten die Verfolger wieder einmal die Plätze. Neuer Dritter ist jetzt TuBa Pohlheim nach einem 2:0 gegen Biedenkopf. Derweil lies Steinbach II im Heimspiel gegen Leusel (3:3) zwei Punkte liegen. Auch dahinter verbesserte sich der FC Burgsolms II nach einem mageren 1:1 gegen Wetter um einen Platz, da Braunfels spielfrei war.

TUS Naunheim – FC Cleeberg  1:2 (1:2)

Wenn eine Mannschaft oben steht, gewinnt sie so ein Spiel und wer unten drin steht, geht in einer solchen Partie leer aus. So gesehen am Sonntag auf der Lahninsel in Naunheim. In einem Spiel auf mäßigem Niveau gingen die Gastgeber von Beginn an couragiert zu Werk und erspielten sich bereits in den Anfangsminuten einige glasklare Torgelegenheiten. In der ersten Minute konnte Abwehrrecke Pascal Kühn gegen Petrenko gerade noch so zur Ecke klären. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Lucien Moreno Coca aus 30 Metern abzog, der Ball sich gefährlich aufs Tor drehte, aber zum Glück für die Gäste das Außennetz touchierte, da wäre Torwar Misgaiski wohl nicht mehr herangekommen. Damit nicht genug. Cleeberg konnte sich weiterhin kaum befreien und hätte Ali Deniz aus 8 Metern nicht viel zu hoch gezielt oder Simon Schneider auch nicht überhastet drüber geschossen, wäre die bis dahin längst verdiente Führung der Naunheimer fällig gewesen. Plötzlich aus dem Nichts lag der Ball im Naunheimer Tor. Die Gäste kamen zum erstenmal überhaupt gefährlich über die Mittellinie, Dominik Trivilino steckte einen Abwehrschlag für Henrik Keller durch, der Torjägerqualitäten bewies und den Ball flach am herauslaufenden Torwart Marco Deplama vorbei ins lange Eck schoss. Es waren 20 Minuten gespielt, aber Sicherheit gab diese Führung dnen Gästen auch nicht. Vor allem im Mittelfeld wurde die Bälle zu schnell verloren, zum Glück stand die Abwehr nun sicher und lies den Nanheimern keine Freiräume mehr. Einen weiteren Kopfball von Keller lenkte Depalma mit den Fingerspitzen über die Latte, ehe er das 0:2 kassierte. Trivilinos Querpass landete bei Huisgen, der ihn vor das Tor brachte, wo Henrik Keller aus einer Spielertraube heraus die Übersicht behielt und das Spielgerät über die Linie drückte, Naunheims Keeper konnte den Ball zwar noch abwehren, das aber deutlich hinter der Linie. Auch danach konnte der FCC das Spiel kaum kontrollieren, was aber auf dem harten und sehr holprigen Geläuf für alle 22 Akteure sehr, sehr schwer war. Kurz vor der Pause konnte Vadim Petrenko bei seinem Versuch gerade noch geblockt werden, die anschließende Ecke führten die TUS- Akteure kurz aus, um den Ball flach vor das Tor zu bringen, Alexander Bernhard traf das Leder nicht richtig und dem verdutzten Kevin Weidner dahinter sprang das Leder vom Schienbein über die eigene Torlinie. Nur wenig später musste Kevin Misgaiski mit einer Faustabwehr nach Freistoß von Ali Deniz sogar noch die Führung in die Pause retten. Die Partie stand dann auch in Halbzeit zwei auf keinem guten Niveau. Cleeberg lies nun Dank der Abwehrrecken Kühn, Bernhardt, w#eidner und Fett nichts mehr gefährliches zu und nach vorne gab es auch nur noch zwei Chancen zu erwähnen. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Keller für Trivilino vor, dessen Schuss aus der drehung Depalma parierte und Simon Kranz jagte den Ball im Nachschuss über den Kasten. Und Auf Vorlage von Stefan Hocker zielte Henrik Keller fünf Minuten vor Feierabend auch etwas zu hoch. Ansonsten spielte sich fast alles im Mittelfeld ab und auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Philipp Watz (ab 55. Johannes Fett), Pascal Kühn, Alexander Bernhardt, Stefan Hocker, Wassilis Giagounidis (ab 6. Simon Kranz), Kevin Weidner, Johannes Kaiser, Dominik Trivilino (ab 80. Patrick Löw), Dominik Huisgen, Henrik Keller. Schiedsrichter: Christoph Schneider (Wiesbaden),

Zuschauer: 150;

Torfolge: 0:1 (20.) und 0:2 (34.) beide Henrik Keller; 1:2 (41.) Kevin Weidner (Eigentor).

Foto: RA