Nicht nur die Woscht war gut in Weyer

(RA).- Mit einem deutlichen 5:1- Sieg im Kellerderby der Fußball- Verbandsliga Mitte kehrte der FC Cleeberg aus Villmar-Weyer zurück und sicherte sich damit drei wichtige Punkte um den Klassenerhalt. Zur Pause sah es bei einer 1:0- Führung der Gastgeber noch düster für die Kleebachtaler aus.

RSV Weyer – FC Cleeberg 1:5 (1:0) „Selten habe ich ein Spiel mit zwei so verschiedenen Halbzeiten gesehen, wie Heute Abend“ resümierte ein sichtlich erleichterter und zugleich stolzer Trainer Daniel Schäfer nach der Partie seines FC Cleeberg beim RSV Weyer. In der Tat, in der ersten Hälfte fanden die Gäste auf dem engen Kunstrasenplatz überhaupt nicht ins Spiel, ließen dem Gegner zu viel Platz, der mit kompromissloser Abwehrarbeit und schnell das Mittelfeld überbrückend der Hintermannschaft der Cleeeberger einiges an Kopfzerbrechen bereitete. Alleine Timo Wind tauchte dreimal völlig alleine vor Torwart Misgaiski auf, der mit tollen Paraden einen Rückstand verhinderte. Auch dessen Sturmpartner Andres Petri musste er in der Anfangsphase mit einer Klasseparade am erfolgreichen Abschluss hindern. Vorne kam der FCC kaum zum Zug und hatte auch nur durch Stefan Hocker und Kilian Mandler zwei Gelegenheiten für einen Treffer. Die Führung der Weyerer fiel nach etwa einer halben Stunde. Timo Wind wurde mit einem Diagonalpass auf die Reise geschickt und erzielte aus stark abseitsverdächtiger Position die Führung. In der Pause stellte Schäfer dann um, lies vorne drei Spitzen agieren und forderte sein Team auf die Räume eng zu machen und das aus den letzten Begegnungen bewährte und erfolgreiche Passpiel aufzuziehen. Seine Mannen taten dies auch und der RSV Weyer fand in Hälfte Zwei so gut wie gar nicht mehr statt. Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich Simon Kranz nach Doppelpass mit Dominik Huisgen außen durch, zog unaufhaltsam davon, um Torwart Kohlhepp mit einem Chip- Ball zu überlisten. Ein dummes Foul im Strafraum fast an der Torauslinie an Raphael Bause bescherte den Schäfer-Mannen einen Foulelfmeter, den Dominik Huisgen sicher verwandelte. Von da an spielte fast nur noch Cleeberg. Vier Minuten nach der Führung überlief Vincent Beledt nach einem Freistoß von Bause die gesamte RSV- Abwehr und drückte den Ball zum 3:1 ins Tor. Die einzig nennenswerte Chance der Platzherren vereitelte Moritz Riedel, der den Heber von Timo Wind aus der Gefahrenzone beförderte. In der Schlussphase sorgte Kevin Weidner mit einem sehenswerten Volleyschuss in den Winkel für die endgültige Entscheidung. In der Nachspielzeit setzte Raphael Bause noch einen drauf, überwand Torwart
Kohlhepp mit einem Aufsetzer zum 5. Mal und sorgte somit für einen zur Pause noch für unmöglich gehaltenen 5:1- Sieg des FC Cleeberg; der im Abstiegskampf für einige Luft sorgte. FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Raphael Bause, Sebastian Umsonst, MoritzRiedel, Stefan Hocker (ab 40. Kevin Weidner), Vincent Berledt, Jan Lukas Mertes, Janik Gross (ab 86. Patrick Löw), Kilian Mandler, Dominik Huisgen, Simon Kranz; Schiedsrichter: Pascal Ackermann (FC Naurod) Zuschauer: 150; Torfolge: 1:0 (30.) Timo Wind; 1:1 (49.) Simon Kranz; 1:2 (69.- FE) Dominik Huisgen; 1:3 (73.) Vincent Berledt; 1:4 (86.) Kevin Weidner; 1:5 (90+2) Raphael Bause.