Nachbetrachtung Spiele Schwalbach und Bechlingen
Zwar erreichte die Zweitvertretung des FC Cleeberg sechs Punkte in den letzten beiden Spielen, doch es war nicht alles Gold, was glänzte.
Das Heimspiel gegen die stark abstiegsbedrohte SG Schwalbach war ein hartumkämpftes Match. Die Gäste standen tief und lauerten auf Konter. Die Pizzini-Elf hatte überwiegend Ballbesitz und konnte sich auch zwei ausgezeichnete Tormöglichkeiten herausspielen. Nach 10 Minuten tauchte Sven Zimmermann alleine vor dem Gäste-Keeper Hollitz auf- scheiterte aber an diesem. Zehn Minuten später versuchte es Oldtimer Schimpf, der aus gut und gerne 25 Metern einfach mal draufhielt. Hier lenkte Hollitz den Ball an die Latte. Die Gäste waren aber durch Konter immer gefährlich. So führte einer dieser Gegenstöße zur überraschenden 1-0 Führung durch Kaufmann. Ein leichter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führte zu dem Gegentor. Auch nach der Pause das gleiche Bild: Cleeberg spielbestimmend, auch mit guten Chancen, aber Schwalbach nicht ungefährlich durch Konter. Als keiner mehr mit einer Wende rechnete führte eine Kombination von Kaiser und Klappert zum Ausgleich nach 88 Minuten. Die Schwalbacher waren nun fix und fertig und fingen sich in die 94tem Spielminute durch ein feines Wiesenfeller-Solo gar noch das 1-2. Der gute Schiedsrichter Wirth beendete die Partie kurz darauf. Fazit: Ein verdienter, wenn auch glücklich zustande gekommener Sieg.
Die Woche darauf stand das unangenehme Spiel beim bereits abgestiegenen Letzten, dem FC Bechlingen statt. Schon kurz nach Anpfiff landete ein Sonntagsschuß der Gastgeber im Dreieck. Der FCC II fing sich allerdings schnell und Marcel Klappert und Daniel Schäfer (10. und 12. Minute) glichen aus. Dann folgte viel Krampf und zahlreiche teils fahrlässig vergebene Möglichkeiten. Nur ein Treffer fiel noch vor der Pause-nach Schäfer-Freistoß nickte Erik Schimpf den Ball zum 1-3 Pausenstand ein. In der zweiten Hälfte wurde es nicht besser-eher schlechter. Ein vertändelter Ball führte gar zum Anschlusstreffer der Bechlinger, aber zum Ausgleich sollte es nicht kommen, wäre auch zu viel verlangt.
Fazit: Einige FCC-Akteure spielten weit unter Bestform und hatten Ihr Zweikampfverhalten zu Hause vergessen! So kann man auch nicht gegen einen designierten B-Ligisten bestehen!
FCC II empfängt die SG Schwalbach
Erneut steht ein Dreier-Spieltag für die Cleeberger Fußballteams an. Das große Highlight folgt am Schluß. Um 16.00 Uhr treffen auf dem Oberkleener Kunstrasen der Tabellenführer der Gruppenliga GI/MR, der FC Cleeberg, gegen den Rangzweiten, den SC Waldgirmes U23 aufeinander.
Im Match zuvor geht es für die Gäste der traditionsreichen SG Schwalbach noch um sehr viel! Tief im Tabellenkeller steht die SG auf einem direkten Abstiegsplatz. Doch zeigte die Formkurve der Schöffengrunder zuletzt nach oben. Außerdem bekommt der feinfühligen Cleeberger Reserve die Kampfkraft der Gäste überhaupt nicht. Auch am vergangenen Wochenende war der FCC II tief beeindruckt und zeitweise wie gelähmt, als Türk-Ata Wetzlar es auf die rustikale Weise und mit der üblichen, um es vorsichtig auszudrücken, „Ablenkungen“ versuchte. Nur einem gutaufgelegten Marvin Zintl im Cleeberger Tor war es zu verdanken, dass es beim torlosen Remis blieb. Hier heißt es den Hebel anzusetzen für die Trainer Pizzini und Theisinger, die beide leider weiterhin verletzt ausfallen. Aber natürlich sollte man auch nicht die spielerischen Mittel vernachlässigen, weil da könnte der Kunstrasen erprobten Mannschaft Vorteile angerechnet werden.
Gespannt dürfte man auch sein, wie es bei den Gästen weitergeht. Man munkelt schon seit längerem, dass eine Spielgemeinschaft mit Quembach/Oberwelt angestrebt wird. Für den Wetzlarer Fußball und auch für den FCC wäre es fatal! Wieder eine Mannschaft und hier noch eine traditionsreiche weniger. Die dritte Mannschaft tritt um 12.00 Uhr gegen die Schwalbacher Zweite an.
FCC bleibt zusammen
Die Verantwortlichen des FC Cleeberg freuen sich, mit dem Großteil der Spieler des aktuellen Kaders in die neue Saison 2019/2020 gehen zu können.
Nachdem das Trainer-Team um Daniel Schäfer und Peter Flink bereits im Winter „verlängert“ hat, steht das nun auch für das kickende Personal fest.
Ausnahmen, bzw. Abgänge stellen lediglich Johannes Kaiser (2. Mannschaft), Wassilis Giagounidis und gegebenenfalls Christian Theisinger und Yannick Lehr dar. Die beiden Letztgenannten sind aktuell noch verletzt und ihre sportliche Rückkehr ist deshalb ungewiss.
FCC II kriecht personell auf dem Zahnfleisch
Zum Glück hat die A-Liga-Mannschaft des FC Cleeberg die nötigen Punkte schon eingefahren. Am Samstag, zum schweren Auswärtsspiel bei Spartak Wetzlar (16.00 Uhr Anstoss, Kura Büblingshausen), stehen erneut eine halbe Mannschaft nicht zur Verfügung. Aber das kennt man schon im Lager der Kleebachtaler und nun heißt es, das Beste aus der Situation zu machen, was man ja die letzten Wochen auch schon mit Bravour geschafft hat. Vier Siege und ein Remis ist wahrlich keine schlechte Bilanz in 2019. Der Gegner ist so etwas wie die Wundertüte der A-Liga. Hohe, unerwartete Siege, auch gegen Topteams, stehen unbegreifliche Niederlagen entgegen. Kein einfacher Job, den Trainer Duran Varli bei den Russen inne hat, da viele Spieler im Schichtbetrieb arbeiten und nicht immer zur Verfügung stehen. Aufgrund dieser Konstellation ist ein Tipp für den Ausgang des Spiels schwer abzugeben. Auf alle Fälle wollen die Kleebachtaler etwas zählbares mitnehmen. Die dritte Mannschaft spielt um 14.00 Uhr das Vorspiel.
FCC II schenkt zwei Punkte dem Derbygegner
Die erste Hälfte im Duell der A-Ligisten Cleeberg und Wald Solms stand ganz im Zeichen der Gastgeber, die Ball und Gegner laufenließen. Ärgerlich nur, dass nur ein Ball den Weg ins Tor fand. Sebastian Kaiser verwertete mit schönem Drehschuß eine Schimpf-Flanke zum 1-0. Kaiser selbst hätte mit drei knapp am Tor vorbeigehenden Kopfbällen für eine Vorentscheidung sorgen können. Auch Pizzini scheiterte nur knapp am Waldsolmser Keeper Henrich, der sich noch den Ball vor dem einschussbereiten Spielertrainer schnappte. Die Gäste kamen nur einmal gefährlich vor das Tor des sicheren Schlussmannes Marvin Zintel. Auriga vergab aber aus aussichtsreicher Position. So ging man in die Halbzeit. Waldsolms stellte um und war in der zweiten Hälfte viel engagierter. Zwingendes kam allerdings nicht dabei heraus. André Krick sorgte auf der Gegenseite für das 2-0, als er einen schweren Patzer in der Gästedefensive kaltschnäuzig ausnutzte. Leider hatte der FCC nun seine Kräfte verbraucht. Einige waren stehend k.o. und dreimal gewechselt hatte man auch schon. Trotzdem hätte man es fast überstanden. Der völlig wirr pfeifende Schiedsrichter Avdan, der beide Teams gleichwertig benachteilte, pfiff einen Freistoß in der achtzigsten Minute, obwohl Panzer sauber den Ball spielte. Dem Gegner war es egal, der den Ball satt ins lange Eck haute. Dem nicht genug schlenzte Müller den Ball in der Schlussminute mit viel Gefühl ins Dreieck. Aufgrund des Spielverlaufs ein gerechtes Unentschieden, wobei sich der Gastgeber schon fragen muss, ob man konditionell auf der Höhe ist.