Hart umkämpfter Heimsieg des FCC II
Im vierten Spiel des Jahres 2019, folgte am gestrigen Sonntag auch der vierte Dreier des FC Cleeberg II. Allerdings war es ein zähes und anstrengendes Ringen um die Punkte. Die abstiegsgefährdeten Gäste aus Hohenahr (Spielgemeinschaft aus den Ortsteilen Erda und Hohensolms) investierten sehr viel, waren spielerisch überlegen, nur mit dem Toreschießen haperte es. So war die Cleeberger Defensive um Ihren starken Keeper Marvin Zintl neunzig Minuten gefordert. Zu Beginn schon starteten die Gäste mit Vehemenz auf das FCC-Tor. Einer der wenigen Konter führte urplötzlich nach einer Viertelstunde zur Cleeberger-Führung. Wiesenfeller wollte zentral auf Seidel querlegen, aber ein Abwehrbein beförderte das Spielgerät ins eigene Netz. Nun war die Pizzini-Elf am Drücker. Geburtstagskind Sven Zimmermann scheiterte völlig frei durchgebrochen am guten Gäste-Schlußmann. Diese Scharte wollte „Zimbo“ aber nicht auf sich sitzen lassen. Nach schöner Kombination über Wiesenfeller und Seidel vollstreckte Zimmermann nervenstark zum 2-0 Halbzeitstand.
Die Gäste probierten es weiter, aber im letzten Drittel fehlten die zündenden Ideen. Der bis dato hervorragend spielende Lukas Stellberger brachte die Gäste mit einem groben Abwehrschnitzer wieder ins Spiel zurück. Rinn bedankte sich mit dem Anschlußtor nach sechzig Minuten. Danach hatte die Abwehrreihe aber die Angriffe weitgehendst im Griff. Ein Konter sorgte dann für endgültige Ruhe im Cleeberger Lager. Youngster Jannik Seidel spielte mit Daniel Schäfer einen schönen Doppelpass und krönte den Spielzug mit einem satten Schuß ins lange Eck. Die Entscheidung! Die Gäste spielten wahrlich nicht schlecht und hatten sich aufgrund ihres couragierten Auftritts einen Punkt verdient gehabt. Ihre Abschlussschwäche und die doch wieder solide Cleeberger Defensivleistung hinderten die Hohenahrer an diesem Vorhaben. Bei den Gastgebern merkt man schon, dass nach drei Siegen in Folge ein wenig Sättigung sich breit gemacht hatte. Zum Glück kam man noch in die Spur, wenn auch mit einigem Glück. Am kommenden Wochenende steigt das „Dreifach-Derby“ gegen Waldsolms auf dem Oberkleener Kunstrasen (FCC III spielt um 12.00, FCC II um 14.00 und die Erste um 16.00 Uhr).
Heimspiel gegen SG Hohenahr
Ideal aus der Winterpause kam die A-Liga Mannschaft des FC Cleeberg. Neun Punkte aus drei Spielen ist die Maximalausbeute. Und das gegen Gegner, die zu der Kategorie „Angstgegner“ der Pizzini-Elf gehören. Nun kommt mit der SG Hohenahr eine Mannschaft, die sich Schritt für Schritt aus der Anstiegszone gekämpft hat. Allerdings hat die Mannschaft von Urgestein Thorsten Brück mit 24 Zählern noch nicht ganz die Abstiegsregion verlassen. Sie setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit, Ihren Torjäger Valentin und den alten Kämpen Tobias Wein im Mittelfeld. Im Hinspiel mühte sich der FCC zu einem 1-1, welches aber der Leistung beider Teams entsprach. Es wird sich zeigen, wie die Kleebachtaler den Ausfall der Routiniers Sebastian Kaiser, Christoph Meywald (beide privat verhindert) wegstecken können. Zudem ist Stammspieler und Kapitän Daniel Mangi nach seiner dreiwöchigen Pause (Grippe) erst im Aufbautraining. Last but not Least möchte es Sven Zimmermann am Samstag richtig krachen lassen, denn er wird 30 Lenze alt und feiert, wie das richtige Oberkleener nun eben mal tun. Da wird ein Mitwirken am frühen nächsten Tag (13.00 Uhr Anstoß in Oberkleen) schwer fallen. Außerdem sitzt David Pizzini das letzte Mal seine Sperre ab. So ist die erfolgreiche Abwehrreihe komplett gesprengt und der beste Torschütze der letzten Spiele fehlt auch noch. Prost Mahlzeit! Ein Lichtblick gibt es doch: René Krick absolvierte nach seinem Schenkelbruch (dachte, das gäbe es nur bei Hühnern) die Woche wieder ein Aufbautraining. Also stellt sich die Truppe der beiden Coaches Pizzini und Theisinger wieder selbst auf. Zum Glück ist die leidgeprüfte dritte Mannschaft diesmal spielfrei.
Cleeberger A-Liga Mannschaft besteht auch im „Käfig“
Es ist schon eine Besonderheit, der kleine Platz des BC Nauborn, auch „Käfig“ genannt. Die Sechzehner-Linie und die Außenlinie sind praktisch identisch. Sehr schmal und nicht besonders lang. Und dann gegen ein Team von Nauborn/Laufdorf, welches dringend Punkte um den Klassenerhalt brauchte. Nun, die Cleeberger Zweite löste die Aufgabe mit Bravour. Der 2-0 Auswärtssieg war am Ende völlig verdient. Garant war wiederum, wie in den letzten beiden Spielen auch, die solide Defensivleistung der Cleeberger. Erneut bot das Trainergespann Pizzini/Theisinger eine Fünfer-Kette auf und erneut kam der Gegner überhaupt nicht damit klar. Von Vorteil war allerdings das frühe 1-0 von Georgiadis, der einen Fehler des zu zögerlich herauskommenden Torhüter Gaul kaltschnäuzig ausnutzte. So versuchte es die SG Nauborn/Laufdorf ausschließlich mit der Brechstange. Die hohen Bälle waren aber für die kopfballstarke Innenverteidigung eine leichte Beute. Im Gegenteil! Bei Standards schlich sich beim FCC immer wieder abwechselnd ein Abwehrspieler zwecks Kopfballverlängerung nach vorne und genau nach diesem Muster entstand das vorentscheidende 2-0 in der 43. Minute. Der weit werfende Daniel Wiesenfeller schmiss den Ball auf den aufgerückten Erik Schimpf und dessen Kopfballvorlage nutzte Zimmermann per Drehschuß zur Vorentscheidung. In der zweiten Hälfte versuchten die Gastgeber alles, aber oft war der FCC dem 3-0 näher, als die SG dem Anschluß. So brachte die Pizzini-Elf den Vorsprung routiniert über die Zeit und kann, bei mittlerweile 15 Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger, fast schon mit einem weiteren Jahr A-Liga-Jahr planen. Dies ist im Hinblick der vielen Jugendspieler, die zur nächsten Saison aus der A-Jugend kommen, enorm wichtig für die Verantwortlichen des FCC.
A-Liga Mannschaft des FCC muss zum Angstgegner
Am Sonntag um 15.00 Uhr tritt die A-Liga-Vertretung des FCC bei der SG Nauborn/Laufdorf an. Gespielt wird auf dem engen und kleinen Hartplatz in Nauborn. Die SG, die letztes Jahr noch knapp am Aufstieg gescheitert war, kommt diese Saison nicht in Schwung. Obwohl weiterhin mit sehr guten Kickern, wie die Spitzen Herold und Kalte bestückt, scheint der Wurm drinnen zu sein. Dem FCC liegt diese Mannschaft allerdings gar nicht. Nur im letzten September konnte die Pizzini-Elf einen Dreier verbuchen, der hing aber auch am seidenen Faden. Nun ist der FCC satte neun Punkte vor der Spielgemeinschaft, auch, weil man die ersten beiden Spiele für sich entscheiden konnte. Dies kommt etwas überraschend, da fast eine komplette Elf nicht einsetzbar ist. Das wird leider auch am Sonntag der Fall sein, da weiterhin u.a. Mangi, Sänger, R. Krick, Pizzini auf der Ausfallliste stehen. Da die erste Mannschaft in Biedenkopf zeitgleich spielt und mit ähnlichen Personalsorgen an die Landesgrenze fährt, wäre man mit einem Pünktchen beim Angstgegner hoch zufrieden.
Die arg gebeutelte dritte Mannschaft, die mit Elias Seidel und Torwart Marcus Rettig auch langfristige Ausfälle zu verkraften hat, spielt das Vorspiel um 13.00 Uhr.
Zweiter Sieg im zweiten Spiel
Die A-Klassenmannschaft des FC Cleeberg konnte das so wichtige Spiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten SG Biskirchen/Ulmtal mit 2-0 für sich entscheiden. Beide Tore fielen bereits in der ersten Hälfte. Von Beginn an war der FCC das präsentere Team und kam zu erstklassigen Möglichkeiten. So stand Dominik Schmidt nach 20 Minuten frei vor dem Keeper, sein Abschluss war aber zu harmlos. Kurz zuvor gingen die Kleebachtaler in Führung. Der gut aufgelegte Moritz Schmidt scheiterte nach schöner Einzelleistung an SG-Keeper Menger, doch den Abstauber machte Dominik Schmidt rein. Weiter ging es Richtung Gäste-Tor. Die SG-Offensive um Volk und Nagler war bei der Oldie-Abwehrreihe Flink, Kaiser, Meywald und Schimpf komplett abgemeldet, stellte diese allerdings auch nicht vor sonderlich große Probleme. Das sollte auch in der zweiten Hälfte so sein, wo der fast beschäftigungslose Marvin Zintl nur eine (!) gefährliche Situation zehn Minuten vor Schluß vereiteln musste. Zuvor konnte der FCC mit 2-0 in die Halbzeit gehen, als Meywald einen Elfer, der an Mo Schmidt verursacht wurde, kaltschnäuzig oder mit Dusel, wie man es nennen mag, verwandelte. Die Gäste gaben sich dann in der zweiten Hälfte viel Mühe, aber der finale Ball kam einfach nicht an und so wurden viele gutgemeinte Aktionen schon im Keim erstickt. Der FCC muss sich offensiv allerdings ein paar Gedanken machen. Was die Angreifer frei vor dem Tor zwischen der sechzigsten und neunzigsten Minute, als Biskirchen/Ulm alles nach vorne warf, ausließen, ging auf keine Kuhhaut. Fünfmal völlig frei wurden die Chancen fahrlässig vergeben. So was kann sich rächen! Am Ende stand allerdings der hochverdiente Arbeitssieg gegen eine kämpferisch starken, aber spielerisch überschaubaren Gegner.