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5:0- Kantersieg des FC Cleeberg über Braunfels

(RA).- Fast schon sensationell erscheint das Ergebnis der Spitzenbegegnung der Fußball- Gruppenliga Gießen/Marburg zwischen dem FC Cleeberg und dem FSV Braunfels. Mit sage und schreibe 5:0 fegten die Kleebachtaler den Top- Favoriten und Verbandsliga- Absteiger aus der Kurstadt vom Platz. Damit rückte die Elf von Trainer Daniel Schäfer in der Tabelle auf den 2. Platz vor, punktgleich mit dem SC Waldgirmes II, der Aufsteiger Richtsberg mit 6:0 besiegte. Mitfavorit TuBa Pohlheim hatte dagegen mehr Mühe, um in Heuchelheim mit 1:0 die Oberhand zu behalten. Die SG Waldsolms unterlag mit 1:2 im Heimspiel gegen den VfB Wetter.

FC Cleeberg- FSV Braunfels 5:0 (4:0)

In einem, vor allem in der 1. Halbzeit,  sehr guten und schnellen Gruppenliga-Spiel zeigte die Heimelf den Gästen, wie man effektiv seine Chancen verwertet. Denn die Torausbeute lag nahezu bei 100 % bei der Mannschaft von Daniel Schäfer, während die Braunfelser alle ihre guten Gelegenheiten vergaben. Die erste Gelegenheit lies Jonas Kuss aus, der mit seinem Schuss die Oberkante der Latte anpeilte. Bereits nach 11 Minuten zeigte Torjäger Henrik Keller, wie man es macht. Marvin Gath spielte steil in die Spitze, der Ball setzte vor Abwehrspieler Sidorenko auf und über den hinweg, Keller roch den Braten, sprintete durch und hob das Leder über den herauslaufenden Torwart Engelhard hinweg ins leere Tor. Auf der Gegenseite vergaben sowohl Arben Gojanaj als auch Petrusche weitere gute Gelegenheiten der Braunfelser, die bis zu diesem Zeitpunkt mehr vom Spiel hatten. Doch schon nach 24 Minuten legte Henrik Keller nach. Dominik Trivilino trat einen Eckball scharf vor das Tor, der lange Goalgetter stieg hoch und beförderte den Ball per Kopf ins lange Eck zu seinem nun schon  siebten Saisontreffer. Erneut versuchte Braunfels den Anschluss schnell herzustellen. Arben Gojanaj jagte einen Freistoß aus ca. 17 Metern aufs kurze Eck, FC-Keeper Kevin Misgaiski reagierte großartig, parierte den Schuss und knallte dabei mit dem Kopf an den Torpfosten. Jan Petruschke versuchte den Abpraller aus kurzer Distanz ins leere Tor zu schießen, zielte aber viel zu hoch und jagte den Ball auf den Parkplatz hinter dem Tor. Nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung konnte Misgaiski aber wieder mitwirken. Auf der Gegenseite zeigte Keller einmal mehr den Unterschied auf. An der Torauslinie umdribbelte er gleich drei Gegenspieler, legte den Ball zurück zum mitgelaufenen Christian Theisinger, der keine Mühe hatte Tor Nummer drei für Cleeberg zu erzielen. Nur 4 Minuten später war es wieder Keller, der die Gästeabwehr düpierte, den Ball über die Abwehrkette hob, Dominik Trivilino lief durch und versetzte Torhüter Engelhardt mit dem 4:0. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste es Robin Fürbeth mit seinem gefährlich getretenen Freistoß  seinen Farben wieder etwas Hoffnung einzuhauchen, der Ball strich knapp über den Querbalken. Mit dem fast schon sensationell anmutenden Halbzeitstand von 4:0 schickte Schiedsrichter Felix Lang beide Mannschaften in die Kabinen.

Dass es nicht in der zweiten Hälfte nicht so tempo- und torreich zugehen konnte, war den meisten der knapp 130 Zuschauern klar. Cleeberg lies den Gegner kommen, der bis auf einen Pfostenschuss, wobei aber vorher auf Abseits entschieden worden war, keine Torgelegenheit heraus spielen konnte, da die FC- Hintermannschaft um Raphael Bause, Kevin Weidner, Stefan Hocker, Pascal Kühn und Alexander Bernhardt ihre Gegner immer im Griff hatten und teilweise auch noch Zeit und Mut fanden sich bei Kontern vorne mit einzuschalten. Kapitän Huisgen und Christioan Theisinger kurbelten das Angriffspiel  über Konter an und mit Keller, Gath und Trivilino hatte der schwache Braunfelser Abwehrverband ohnehin seine Probleme. Der FC  Cleeberg erspielte sich noch  zwei gute Gelegenheiten. Dominik Trivilino`s Solo parierte Keeper Engelhardt und bei einem weiteren Vorstoß holte er Henrik Keller im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter von Stefan Hocker parierte der Gästekeeper, Hocker traf im Nachschuss dann aber zum 5:0- Endstand.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor;  Pascal Kühn, Kevin Weidner (ab 73. Wassilis Giagounidis), Alexander Bernhardt, Raphael Bause, Stefan Hocker,  Marvin Gath,  Dominik Huisgen, Christian Theisinger (ab 61. Simon Kranz), Dominik Trivilino (ab 79. Philipp Watz), Henrik Keller

Zuschauer: 130; Schiedsrichter: Felix Lang (Neu-Anspach)

Torfolge: 1:0 (11.) und 2:0 (24.) beide Henrik Keller; 3:0 (33.) Christian Theisinger; 4:0 (37.) Dominik Trivilino; 5:0 (76.) Stefan Hocker



Spiel am Freitag in Biskirchen

Nachdem die erste Mannschaft so schön einen Lauf hat, möchten auch die anderen beiden Cleeberger Teams nachlegen. Hier muss man zur neugegründeten SG Biskirchen/Ulmtal reisen. Die Ulm Vgg war letzte Saison ziemlich deutlich aus der A-Liga abgestiegen und die ruhmreiche TSG (Ende der Siebziger in der Landesliga, damals vierte Liga, beheimatet!) konnte sich „nur“ über die Relegationsrunde gerade noch retten. Die neue Fusion kam nach einem guten Start ins Stocken. Sechs Punkte bedeuten momentan den vorletzten Rang in der A-Liga Wetzlar. Allerdings sind die Abstände zu den weiter vornestehenden Vereinen sehr gering. Auch der FCC II hat „nur“ 10 Punkte, allerdings auch ein Spiel weniger.
Das letzte Heimspiel gegen die Atalanen aus Wetzlar hat viel Kraft gekostet. Mehrere Spieler haben kleinere Wehwehchen und auch die frühe Anstoßzeit (18.00 Uhr am Freitag in Biskirchen, die Dritte spielt heute um 18.00 Uhr) bereitet den Cleebergern Probleme. So hofft man, zumindest einen Punkt aus dem Leuner Ortsteil zu entführen.



John-Patrick Strauß folgt Einladung der Philippinischen Nationalmannschaft

(TSM) Der beim FC Cleeberg groß gewordene John-Patrick Strauß folgt der Einladung der Philippinischen Nationalmannschaft und will im Freundschaftspiel am Donnerstag 06.09.2018 um 19:30 in und gegen Bahrain für die Philippinen auflaufen. Strauß ist als Sohn eines Deutschen und einer Philippinin berechtigt, für die Asiaten anzutreten.

Der Spieler des Zweitligisten FC Erzgebirge Aue spielte von 2000 bis 2008 beim FC Cleeberg und wechselte danach zur TSG Wieseck. 2012 ging er zu RB Leipzig, wo er im Dezember 2014 bei den Roten Bullen seinen ersten Profivertrag unterschrieb, ehe er zur Saison 2017/18 zum Zweitligisten FC Erzgebirge Aue wechselte. Dort gab er im August 2017 sein Profidebüt.

Die Reise nach Bahrain und die Partie für die Philippinen, die von dem Iren Scott Cooper gecoacht werden, dürfte für John-Patrick Strauß ein unvergleichliches Abenteuer bedeuten, bei dem er zudem die Gelegenheit nutzen kann, mehr Spielpraxis zu bekommen und sich für erneute Einsätze bei den Auern, für die er bislang 15 Zweitliga-Spiele bestritt, zu empfehlen. Mittelfristiges Ziel der Mannschaft der Philippinen ist die Asienmeisterschaft 2019.



E-Jugend Vorschau

Die E-Jugend des FC Cleeberg konnte diese Saison gleich mit 2 Siegen in Folge starten und hat damit seinen Anspruch oben mitzuspielen gleich untermauert.

Nach dem erfolgreichen Heimdebüt gegen den RSV Büblingshausen II (6:4) und dem Auswärtsspiel bei SG Waldgirmes II (2:12) geht es nun zum aktuellen Spitzenreiter nach Burgsolms. (13:00 Uhr Anstoss in Burgsolms)

Hier kann die Mannschaft vom Trainerteam Marcus Rettig & Philip Watz bei einem Sieg erneut die Tabellenführung einnehmen. Dies wäre selbst im frühen Zeitpunkt der Saison ein bereits wichtiger Schritt, zumal der FC ein Spiel im Rückstand ist.

Lobenswert zu erwähnen ist, das einige Akteure teilweise Doppelschichten schieben. Hierbei helfen meist bis zu 3 Spielern bei der D2 (ebenfalls von Marcus Rettig betreut) zusätzlich aus.



FCC II ringt Türk/Ata mit 4:2 nieder

Strahlende Gesichter gab es im Kleebachtal!  Der Grund: Es gab ein Neun-Punkte-Wochenende. Alle drei Seniorenteams des FCC´s konnten gewinnen und das noch auf heimischen Geläuf.

Das Spiel der zweiten Cleeberger Mannschaft gegen die SG Türk-Ata/Türk-Gücü Wetzlar war allerdings ein heißer Tanz. Trotz einer schnellen 3:0 Führung, die Sänger (5te Minute), Fett (8te Minute) und Daniel Schäfer (17te Minute), nach teilweise vorbildlich herausgespielten Kombinationen gelang, kam in das hektische Spiel keine Ruhe herein! Die Cleeberger machten den Fehler, sich auf die Machenschaften des Gegners einzulassen, anstatt sich auf das Spiel zu konzentrieren. So kam es zu endlosen Diskussionen, Fouls und Protesten, die den Spielfluss hemmten. Dann kamen die zuvor harmlosen Türken noch zum 1:3 Anschlusstreffer, nach einer Standardsituation. Als nach 70 Minuten die anatolischen Gäste gar auf 2:3 verkürzten, drohte das Spiel zu kippen. Auch, weil der FCC die zahlreichen Konter fahrlässig vergab. Erst das 4:2 von Sänger brachte ergebnistechnisch Ruhe rein. Aber die überhitzten Gäste fanden sich auch nach dem Schlusspfiff nicht damit ab. Das komplette Programm mit Beleidigungen, Schiedsrichter-Schelte und Provokationen wurde abgespult! Als dann nach dem Schlusspfiff einige Gästespieler und Zuschauer noch Richtung Cleeberger Spieler stürmten, sah es kurz so aus, wie anno 1683 vor Wien. Aber zum Glück waren genug besonnene Kräfte, die beide Lager noch beruhigen konnten. Viel Aufregung, die sich der FCC II  hätte sparen können. Spult man sein Programm ab, gewinnt man deutlicher und es sollte dann auch gesitteter zugehen. Beim Gast muss man sich schon fragen, ob man einigen Heißspornen (und es waren nur wenige!)nicht mal die Schuhe stibitzen sollte. Das war schon grenzwertig!

Ruhiger verlief das Spiel der Dritten. Diese konnte diesmal endlich auch einen Rückstand drehen und das Spiel noch mit 4:2 für sich entscheiden. Hier konnten sich besonders die beiden Handballer Cedrick Kollmann und Daniel Schier auszeichnen, die auch für die Cleeberger Treffer verantwortlich waren.