FCC verliert in Schröck

FSV Schröck- FC Cleeberg 4:2 (1:0)

„Enttäuschend“, nannte Stefan Hocker, Cleebergs Spielertrainer, das Auftreten seiner Mannschaft in Schröck. Es fehlte die Leidenschaft, die Einsatzbereitschaft, die am Mittwoch die drei Punkte gegen den FC Gießen II ausgemacht hatten. Ein Rückfall in die Spielweise vom Vorsonntag gegen Leusel, als der Gast mit 2:0 gewann. Bereits in der ersten Hälfte hätten die Gastgeber höher führen können als 1:0, das Marcel Schmidt nach Schlafmützigkeit in der FCC- Abwehr bereits in der 6. Minute erzielte. FCC- Torwart Kevin Misgaiski stand mehrmals im Blickpunkt und rettet durch gute Paraden mehrmals einen höheren Rückstand der Gastgeber. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause. Quasi aus dem Nichts erzielte Nico Rosenkranz mit einem Schuss aus etwa 16 Metern den Ausgleich, vorausgegangen eine Vorlage von Justin Jordanek. Schröck wirkte nervös und nach einem kapitalen Fehler von Torwart Tom Müller, den Ball unter dem Körper durchrutschen lies, konnte Simon Kranz den Ball ins leere Tor schieben. Der Spielverlauf wurde mit diesem 2:1 für Cleeberg auf den Kopf gestellt. Allerdings gelang dem FSV nur zwei Minuten nach dem Rückstand der Ausgleich. Der gefühlt kleinste Spieler auf dem Platz, Toki Hiromoto köpfte den Ball nach einer Flanke zum 2:2 ins Netz. In der Schlussphase fehlte das Aufbäumen und der leidenschaftliche Kampf bei der Hocker- Elf. Erneut Hiromot nach einer Flanke und fünf Minuten vor dem Ende Marcel Schäfer sorgten für den Sieg der Marburger Vorstädter. „Der Erfolg für den Gegner war hochverdient, wir waren zu weit weg von den Gegenspielern und die Defensive hat nicht wie erhofft funktioniert,“ resümierte Hocker nach der verlorenen Partie.

 

FC Cleeberg: Kevin Misgaiski; Raphael Bause, Kevin Weidner, Justin Jordanek, Dominik Huisgen, Simon Kranz, Nico Rosenkranz (ab 60. Ben Agel), Philipp Walliser (ab64. Florian Kranz), Thorsten Dinkel, Fabian Wenig, Stefan Hocker; Schiedsrichter: Sebastian Müller; Torfolge: 1:0 (6.) Marcel Schmidt, 1:1 (52.) Nico Rosenkranz; 1:2 (62.) Simon Kranz, 2:2 (64.) und 3:2 (78.) beide Toki Hiromoto, 4:2 (85.) Marcel Schmidt.