FSV Braunfels hat im Spitzenspiel gegen Cleeberg keine Chance

(RA).-  Chancenlos war am Samstag der Verbandsliga-Absteiger aus Braunfels im Spitzenspiel der Fußball-Gruppenliga Gießen/Marburg gegen den Tabellenzweiten FC Cleeberg. Die Klatsche des Aufstiegskandidaten aus der Schloßstadt fiel mit 0:5 genauso deftig aus wie in der Vorrunde in Cleeberg. Damit dürft der FSV sich aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben, während sich der FC Cleeberg alle Chancen offen hielt. Die SG Waldsolms unterlag derweil beim VfB Wetter mit 0:2 und muss weiter um den Ligaerhalt bangen.

FSV Braunfels- FC Cleeberg  0:5 (0:1)

Beide Teams begannen vorsichtig undversuchten den jeweiligen Gegner vom eigenen Tor fern zu halten. Das erste Team, dass dann Offensivzeichen setzte, waren die Gäste aus Cleeberg. In der 8. Spielminute entschärfte FSV-Keeper Engelhardt einen fulminanten 25-Meter-Kracher von Raffael Bause, den er mit den Fingerspitzen an die Querlatte lenkte. Eine Huisgen-Flanke setzte Dominik Trivilino per Kopf knapp neben das Tor und in der 25. Minute verpassten sowohl Henrik Keller als auch Trivilino eine Hereingabe von Moritz Schmidt nur denkbar knapp.

In der 35. Minute war es dann aber so weit. Schmidt warf einen Einwurf zum freistehenden Keller, der den einlaufenden Marvin Gath kommen sah, ihm maßgerecht auflegte, der dann das Leder überlegt ins lange Eck schob. Erst danach setzte auch Braunfels die eine oder andere Offensivaktion, wobei sich FCC- Torwart Kevin Misgaiski zweimal mit tollen Paraden gegen Aliakbari und Arben Gojanaj auszuzeichnen wusste.

Nach dem Seitenwechsel scheiterte Cleebergs Torjäger Henrik Keller zweimal freistehend jeweils nach Pässen von Trivilino am wiederum gut reagierenden Engelhardt im Braunfelser Kasten. Dazwischen hatten die Gastgeber eine gute Schusschance, die knapp am Tor vorbei zischte. Dann machte die Elf von Trainer Daniel Schäfer ernst und alsbald  auch den Sack zu. In der 65. Minute luchste Moritz Schmidt seinem Gegenspieler den Ball ab, setzte Henrik Keller ein, der seinen Gegenüber ausspielte und mit einem Schuss ins lange Eck das 0:2  markierte.

Nur 5 Minuten später fiel die Vorentscheidung. Raffael Bause und Moritz Schmidt spielten sich auf der linken Seite schön durch, setzten Dominik Trivilino ein, der Sidorenko stehen lies und auch Engelhardt mit einem trockenen Schuss keine Abwehrmöglichkeit lies. Dem 0:3 lies Stefan Hocker nur zwei Minuten später das 0:4 per Abstauber folgen. Zuvor setzte sich der eingewechselte Simon Kranz auf der rechten Seite gekonnt durch, legte quer auf Moritz Schmidt, der am FSV-Torwart scheiterte, doch Hocker setzte nach und schob den Ball ins Tor.

Eine Viertelstunde vor dem Ende legte Dominik Trivilino nach Vorarbeit von Henrik Keller das 0:5 mit seinem zweiten Tagestreffer nach. Die stark aufspielende Cleeberger Hintermannschaft lies bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen und der sichere, vielleicht ein wenig zu hohe, Sieg über den Mitbewerber um die Aufstiegsplätze stand fest.

In dieser Form sollte die Elf von Daniel Schäfer ein wichtiges Wort um den Aufstieg in die Verbandsliga mitreden können.

Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Kevin Weidner (ab 73. Philipp Watz), Alexander Bernhardt, Pascal Kühn, Raffael Bause, Stefan Hocker, Dominik Huisgen, Moritz Schmidt (ab 83. Patrick Löw), Marvin Gath (ab 71. Simon Kranz), Henrik Keller, Dominik Trivilino.

Schiedsrichter: Ney (Wiesbaden).

Torfolge: 0:1 (35.) Marvin Gath; 0:2 (65.) Henrik Keller; 0:3 (70.) Dominik Trivilino; 0:4 (72.) Stefan Hocker; 0:5 (76.) Dominik Trivilino.

Foto: RA